Ich stelle mich vor

Hallo!

Mein Name ist Jeannine Schmidt, ich bin Mutter von 2 Kindern und  Trageberaterin aus Leidenschaft.

Beruflich habe ich ursprünglich tiermedizinische Fachangestellte gelernt.
Nach meiner Umschulung  und anschließender Elternzeit arbeite ich aber seit Ende 2018 als Bürokauffrau in Dresden.

Zum Tragen kam 2012 ich durch meine Tochter. Bereits nach kurzer Zeit war das Tragen meines Babys viel mehr als nur „Mittel zum Zweck“.
Aus dieser Leidenschaft entwickelte sich ein Hobby mit teilweise mehr als 10 Tragetüchern und wurde später zum Nebenberuf.
Genaueres dazu habe ich unter ‚meine Trage-Geschichte‘ geschrieben.

Die erste Begegnung mit dem Tragen hatte ich 2012 in meinem Geburtsvorbereitungskurs, als uns die Hebamme das Binden zeigte. Schon da fand ich den Gedanken, mein Baby zu tragen, sehr schön. Jedoch wollte ich auf keinen Fall im Tuch tragen, da mir das damals zu »öko« erschien.

Schon während der Schwangerschaft besorgte ich uns also ein fertiges Tragesystem, eine „Tragehilfe“ und auch ein anthrazitfarbenes Tragetuch (in meinen Augen nicht „öko“), weil ich noch nicht wusste, welches System für uns das passende sein wird.
Die ersten Wochen trug ich sie fast nur im Tuch. Da meine Tochter 3 Wochen zu früh kam und nur 48cm „groß“ war, fühlte ich mich damit einfach wohler. Da uns das Tuch ringsherum umhüllte, war es zudem auch kuscheliger. Ihr schien es ähnlich gegangen zu sein, denn sie war sehr entspannt und ist meist gleich nach dem Einbinden eingeschlafen.
Das Tragen gab uns beiden ein tolles Gefühl.

Ich wohne in Marktnähe und war anfangs täglich mit ihr einkaufen, da mir ständig etwas einfiel, was zu besorgen war.
Jedoch ist unsere, wie auch viele andere Innenstädte, nicht besonders kinderwagenfreundlich. Die meisten Geschäfte und Behörden sind nur über Stufen zu erreichen. Mit dem Kinderwagen kann das schnell zur Tortour werden. Aber gerade in den ersten Wochen, in denen Frau sich schonen sollte, gibt es doch noch so viele Dinge zu erledigen und zu besorgen. Damit diese Erledigungen für uns entspannter werden, habe ich meine Tochter lieber getragen – es fühlt sich also nicht nur schön an, sondern ist dazu auch noch sehr praktisch.

Uns beiden tat die Nähe sehr gut und ich merkte, wie meine Tochter sofort entspannte und ruhiger ja sogar ausgeglichener wurde. Wir genossen diese innige Nähe beide sehr.
Auch der Papa hat die Kleine sehr gern getragen. Wenn er zwischen Kinderwagen und Tragen wählen konnte, hat er sich, ganz zu meiner Freude, fast immer für das Tragen entschieden. Jedoch hat er lieber eine Tragehilfe genutzt, da diese für ihn leichter und deutlich schneller anzulegen war. So konnte auch er sein Baby ganz nah bei sich haben.
Meine Leidenschaft für das Tragen war entflammt und ich beschäftigte mich intensiv mit dem Tragen eines Babys und Allem was dazu gehört. Inzwischen habe ich verschiedene Tragetücher zu Hause gehabt und sie gebunden, sowie eine Vielzahl an Tragehilfen getestet.
In mir kam der Wunsch auf, mein Wissen und meine Erfahrung an andere Eltern weitergeben zu können, ihnen das Tragen nahe bringen zu können und sie darin zu bestärken, dass ihr Baby dadurch alles andere als verwöhnt wird.
Außerdem wollte ich zeigen, dass Tragen absolut nicht »öko« sein muss.
Aber wenn, dann richtig und fachlich fundiert!

So entschied ich mich für die Ausbildung zur Trageberaterin über »Die Trageschule®«.

Seit August 2017 bin ich auch Mama eines kleinen Jungen.
Klar, auch er wurde und wird ,wie sollte es anders sein, hauptsächlich getragen.
Da ich in den letzten Jahren mein Beratungssortiment etwas umgestellt habe, konnten wir verschiedene Tragehilfen auf ihre Neugeborenentauglichkeit testen.

Es ist schön, wieder einen Tragling zu haben!